Beste Korrektur‑ & Lektoratssoftware 2025
Überzeuge deine:n Professor:in mit einer
fehlerlosen Arbeit, die
die sprachlich auf hohem Niveau ist und
keine wie KI‑generiert klingenden Textstellen enthält.
Inhaltsverzeichnis
Beste Korrektur‑ und Lektoratssoftware 2025 | Testsieger im Vergleich
Veröffentlicht am 19. August 2025 von Kevin Wilczynski.
Um die beste Lösung für Fehlerkorrektur & Lektorat zu ermitteln, haben wir vier Tools verglichen: Campuslektor, LanguageTool, Scribbr (KI‑Text‑Korrektur) und Duden Mentor. Ergebnis in Kürze: Campuslektor überzeugt insgesamt am stärksten, weil es in unseren Testdokumenten die meisten Fehler findet und den Stil deutlich aufwertet, dabei aber keine Abos verlangt und Plagiatsprüfung + KI‑Erkennungabericht direkt mitliefert.
Hier findest du eine Übersicht der Gesamtpunktzahlen im Vergleich:
Plagiatsprüfung |
|---|
Campuslektor |
|---|
Scribbr |
|---|
LangguageTool |
|---|
Duden Mentor |
|---|
Bewertung |
|---|
4.8





3.9





3.8





1.8





Methodik des Testvergleichs
Für unseren Test haben wir identische deutschsprachige akademische Testdokumente genutzt und nach vier Kriterien bewertet:
Fehlerkorrektur
Stilistische Aufwertung (Lektorat)
Vertrauenswürdigkeit
Leistungsumfang
Wir haben für jedes Tool dieselben Testdokumente, Bewertungskriterien und Datenanalysen verwendet, um unseren Vergleich möglichst objektiv zu machen. So konnten wir sicherstellen, dass die Ergebnisse unsererseits nur sehr wenig Interpretation erforderten.
Um unsere Recherche möglichst transparent zu halten, haben wir durchgängig denselben Ausgangstext verwendet und die Ergebnisse der Korrekturen hier beigefügt.
1. Campuslektor







Erkennt in unseren Tests die meisten Fehler und wertet den Stil spürbar auf – ohne deinen individuellen Ton zu verfälschen
Ein Upload, zwei Ergebnisse: Korrektorat (nur Fehler) und Lektorat (Stil + Fehler) – jeweils als .docx mit aktivierter Funktion "Änderungen nachverfolgen"
Komplettpaket ohne Abo: Plagiatsprüfung und KI-Prüfung führender deutscher Anbieter (Partnerunternehmen) inklusive.
Entwickelt auf Basis der weltweit besten KI-Modelle und in enger Zusammenarbeit mit Lektor:innen
Derzeit nur für deutsche Texte verfügbar
Zurückhaltende Umschreibungen (bewusst plagiatssicher) – ideal für akademische Abgaben; für radikal-stilistische Neuformulierungen weniger geeignet







In der Fehlerkorrektur markiert Campuslektor in unserem Testdokument zuverlässig Grammatik-, Rechtschreib- und Interpunktionsfehler und erreicht dabei die höchste Trefferquote. Der Word-Workflow ist bewusst einfach gehalten: Du lädst eine .docx hoch und erhältst eine .docx, in der alle Änderungen in der Funktion "Änderungen nachverfolgen" zum Annehmen oder Ablehnen markiert sind. Du kannst selbst entscheiden, was du benutzen möchtest.
Die stilistische Überarbeitung verbessert Lesefluss, Präzision und die Einhaltung akademischer Konventionen deutlich – ohne ganze Absätze umzuschreiben und ohne den individuellen Schreibstil zu glätten (wichtig für die Plagiatssicherheit). Die zugrunde liegende Technik basiert auf der von Lektor:innen genutzten Korrektursoftware Lectoria (lectoria.io) und wurde unter Mitwirkung erfahrener Lektor:innen, u. a. David Hollmer (Lektoratbüro »Der letzte Schliff«), entwickelt.
Bei der Vertrauenswürdigkeit punktet Campuslektor mit Sitz in Berlin, einem kleinen Team und dem Einsatz deutscher Rechenzentren. Partner werden sorgfältig ausgewählt; entweder betreiben sie Rechenzentren in Deutschland oder erfüllen nachweislich höchste Sicherheitsstandards und dokumentieren diese öffentlich.
Im Test war der Leistungsumfang am umfangreichsten: Korrektorat, Lektorat, Plagiatsprüfung und ein KI-Integritätsbericht sind bereits enthalten.
2. Scribbr





Bietet zusätzlich ein menschliches Korrektorat & Lektorat
KI-Korrektur funktioniert in mehreren Sprachen
Gute Fehlererkennung; Monatsabo ermöglicht mehrere Korrektur-Durchläufe
Plagiatsprüfung als separates Angebot buchbar
KI-Korrektur ist nicht das Kernprodukt
Getrennte Produkte (Korrektur/Plagiat) verursachen mehr Schritte und Kosten
Gar keine bis kaum stilistische Verbesserungen durch die KI
Teil des US-Konzerns Learneo





Die KI-Textkorrektur von Scribbr ist zwar nur ein Nebenprodukt (Hauptangebot ist das menschliche Lektorat), überzeugt im Test jedoch mit einem einfachen Word-Workflow: Du lädst eine .docx hoch, dir erden die Fehler angezeigt und nach Beauftragung erhältst eine .docx mit aktivierter Funktion "Änderungen nachverfolgen" zurück. Für deutschsprachige Texte konzentriert sich das Tool vor allem auf Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung und Wortwahl; auch in anspruchsvolleren Passagen liefert Scribbr solide Ergebnisse.
Scribbr hebt ausdrücklich hervor, dass die KI den Stil nicht verändert; zudem ist die Einheitlichkeits-/Stilprüfung derzeit nur für US-Englisch verfügbar. In unseren deutschsprachigen Testdokumenten fiel die stilistische Aufwertung entsprechend gering aus – funktional handelt es sich eher um eine Korrektur- als um eine Lektoratslösung. Positiv: Es kann eine Monatsabo abgeschlossen werden; dann sind mehrere Korrekturdurchgänge möglich.
Zur Einordnung der Unternehmensstruktur: Scribbr gehört zum US-basierten Learneo-Konzern (u. a. LanguageTool, QuillBot, LitCharts, Symbolab). Wer ein Abo-freies Komplettpaket, stilistische Verbesserungen und/oder deutsche Anbieterstrukturen wünscht, findet ggf. bei anderen Lösungen die passendere Option.
3. LanguageTool





Korrekturlesen funktioniert in verschiedenen Sprachen
Findet in unseren Tests viele Fehler
Breite Integrationen: Word-Add-in, Google-Docs-Add-on, Browser-Plug-In
Dokument-Upload im Editor: .docx-Dateien können direkt im LanguageTool-Editor geöffnet und bearbeitet werden
Korrekturen müssen im Online-Editor einzeln angenommen werden
Nicht auf lange akademische Texte spezialisiert
Kaum stilistische Verbesserungen, kein integrierter Plagiats- oder KI-Integritätscheck
Teil des US-Konzerns Learneo





Im Test spielte LanguageTool seine Stärken bei der Fehlererkennung aus: Viele klassische Grammatik-, Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler wurden zuverlässig markiert. Der verpflichtende Online-Editor erwies sich jedoch als Schwachstelle: Nach dem .docx-Upload müssen Vorschläge einzeln bestätigt werden; in vielen Fällen klappte dies nicht zuverlässig, und Änderungen lassen sich in der ursprünglichen Word-Datei nicht per „Änderungen nachverfolgen“ nachvollziehen. Teilweise kam es zudem zu schwer nachvollziehbaren Modifikationen am Dokument.
Für die Stilverbesserung steht ein Paraphrasier-Modus zur Verfügung, der einzelne Sätze umformulieren kann – keine durchgängig stilistische Überarbeitung ganzer Arbeiten. Ein vollwertiges Lektorat (konsistente akademische Tonalität, Terminologie-Feinschliff etc.) bildet das Tool daher nicht ab; entsprechend blieb die stilistische Aufwertung in unseren deutschsprachigen Tests begrenzt.
Pluspunkte in der Nutzerfreundlichkeit sind die vielen Integrationen (Word, Google Docs, Browser, Apps) sowie der .docx-Upload direkt in den Editor. Organisatorisch gehört LanguageTool zum US-basierten Learneo-Konzern; wer ein Abo-freies Komplettpaket und/oder deutsche Anbieterstrukturen bevorzugt, findet ggf. passendere Alternativen. Laut Anbieter wird LanguageTool von über 2.000 Unternehmen/Organisationen genutzt, was wohl auf die Branchenspezialisierung hindeutet.
4. Duden-Mentor





Ausreichend gute Fehlerkorrektur bei Orthografie, Grammatik und Zeichensetzung
Großzügige Zeichenlimits im Web-Tool (je nach Plan bis zu 200.000 Zeichen)
Word-Add-in sowie Browser-/Online-Nutzung
Hoher Vertrauensbonus dank Marke Duden (Produkt des Cornelsen Verlags)
Korrekturen müssen im Online-Editor einzeln angenommen werden
Kein integrierter Plagiatscheck und keine Erkennung von KI-Texten
Keine stilistischen Verbesserungen
Nicht auf akademische Arbeiten spezialisiert





Im Test lieferte Duden Mentor eine nur ausreichend gute Fehlerkorrektur bei Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung. Stilistische Eingriffe sind über den „KI-Assistenten“ möglich, der einzelne Sätze paraphrasiert; ein durchgängiges Lektorat mit konsistenter akademischer Tonalität bildet das jedoch nicht ab.
Für lange, formatierte Abschlussarbeiten ist aber der Workflow entscheidend: Das Web-Tool bietet keinen Datei-Upload. Der empfohlene Weg ist Kopieren/Einfügen ins Eingabefeld – dabei gehen alle Formatierungen und insbesondere Word-Fußnoten verloren bzw. werden nicht sauber abgebildet. Außerdem muss jede einzelne Korrektur nacheinander An- oder abgelehnt werden. Aus diesem Grund findet sich kein downloadbare Datei. Wer komplette .docx-Dokumente bei gleichzeitiger Beibehaltung der Formatierung prüfen möchte, sollte daher das Word-Add-in verwenden.
Insgesamt ist Duden Mentor ein allgemeiner Schreibassistent ohne akademische Spezialfunktionen wie umfassende Stilüberarbeitung, Plagiatsprüfung oder KI-Integritätscheck. Beim Vertrauen punktet die bekannte Marke Duden und die Zugehörigkeit zum Cornelsen Verlag.











